BP erweitert Angebot um Biokraftstoffe und grünen Wasserstoff in Deutschland

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BP Europa SE hat umfangreiche Pläne zur Weiterentwicklung und Investition in Deutschland vorgelegt. Das Unternehmen plant, bis zu 10 Mrd. Euro in die Transformation zu einem integrierten Energieunternehmen zu investieren. Dabei sollen wachsende CO2-ärmere Geschäftsbereiche die Produktion und den Verkauf von Raffinerieprodukten ergänzen und unterstützen.

BP Europa SE plant Ausbau der ultraschnellen Ladeinfrastruktur in Deutschland

BP ist seit über 100 Jahren in Deutschland präsent und hat sich als einer der führenden Akteure im Energiesektor etabliert. Mit seinen zwei Raffinerien und der bekannten Tankstellenmarke Aral ist BP der führende Anbieter im deutschen Tankstellengeschäft. Das geplante Investitionsprogramm zielt darauf ab, die Energieversorgung Deutschlands zu sichern und die Energiewende weiter voranzutreiben. BP investiert in den Ausbau von ultraschnellen Ladeinfrastrukturen, grünem Wasserstoff, Offshore-Windprojekten sowie in die Produktion von Biokraftstoffen und nachhaltigem Flugkraftstoff.

Weiterer Ausbau der Ladeinfrastruktur und Produktion von grünem Wasserstoff bei BP in Deutschland

Investitionen in die Produktion von Biokraftstoffen und nachhaltigem Flugkraftstoff sind ein wichtiger Schritt, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und umweltfreundliche Alternativen anzubieten.

Im Juli 2023 erhielt BP den Zuschlag für die Entwicklung von zwei Offshore-Windprojekten in der Nordsee. Diese Projekte haben das Potenzial, bis zum Beginn des nächsten Jahrzehnts eine beeindruckende Erzeugungskapazität von 4 GW zu erreichen. Durch die Nutzung dieser erneuerbaren Energiequelle kann BP die steigende Nachfrage nach CO2-armer Energie aus seinen deutschen Geschäftsaktivitäten decken und somit einen wichtigen Beitrag zur Verringerung der Umweltauswirkungen von Energieerzeugung und -verbrauch leisten.

BP hat Pläne zur Erweiterung seiner Import- und Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff. In Lingen plant das Unternehmen die Installation eines 100 MW-Elektrolyseurs, der möglicherweise auf über 500 MW erweitert werden kann. In Wilhelmshaven wird der Bau eines Ammoniak-Importterminals geprüft, das bis zu 130.000 Tonnen CO2-armen Wasserstoff pro Jahr importieren könnte.

BP Europa SE plant den Ausbau des Ladenetzes unter der Marke Aral pulse im Bereich Mobilität und Convenience. Bis 2025 sollen 5.000 Ladepunkte für Pkw mit mindestens 150 kW entstehen, bis 2030 sogar bis zu 20.000 Ladepunkte. Zusätzlich sind spezielle Ladelösungen für Elektro-Lkw geplant sowie ein Netzwerk von CO2-ärmeren Mobility Hubs. Auch die bestehenden REWE To Go-Shops im Convenience-Bereich sollen weiter ausgebaut werden.

BP hat vor, die Raffinerien in Gelsenkirchen und Lingen weiterhin für die Produktion herkömmlicher Kraftstoffe zu nutzen. Gleichzeitig möchte das Unternehmen verstärkt auf CO2-ärmere Prozesse setzen. Insbesondere in Lingen ist geplant, das Angebot um Biokraftstoffe und grünen Wasserstoff zu erweitern, um die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Energie- und Kraftstoffoptionen zu erfüllen.

BP plant Ausbau des Ladenetzes für Elektrofahrzeuge in Deutschland

BP plant, mit diesem Investitionsprogramm seine Präsenz in Deutschland auszubauen und einen nachhaltigeren Energieversorgungswandel zu unterstützen. Die Pläne zielen darauf ab, die Energiewende voranzutreiben, die Energieversorgung zu sichern und die betrieblichen Emissionen deutlich zu reduzieren. Dabei setzt BP auf seine langjährige Erfahrung, starke Marken und die Zusammenarbeit mit Partnern und der Politik, um die notwendigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung zu schaffen.

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