Wirtschaftliche Kooperation für grünen Strom: Initiative EE-Industrie gestartet

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Die „Initiative EE-Industrie“ ist ein Zusammenschluss von 19 mittelständischen Unternehmen, die gemeinsam Wind- und PV-Anlagen zur Eigenversorgung mit Grünstrom bauen und betreiben möchten. Mit einem prognostizierten Bedarf von 220 MW Windstrom und 80 MW PV-Strom setzen diese Unternehmen ein starkes Zeichen für die Dekarbonisierung der Wirtschaft. Durch die Nutzung erneuerbarer Energien können sie ihren eigenen Energiebedarf decken und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Bündeleffekte in Konsortiumsprojekt minimieren Erzeugungskosten für Grünstrom

Die Initiative EE-Industrie ist überzeugt, dass die Bildung eines gemeinsamen Konsortiums die erfolgversprechendste Option ist, um den mittelständischen Unternehmen eine zuverlässige Versorgung mit Grünstrom zu ermöglichen. Durch die Bündelung der Nachfrage können die Kosten für die Erzeugung von Grünstrom erheblich gesenkt werden. Dies trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland.

Die beteiligten Unternehmen haben als ersten Schritt beschlossen, ein machbares und rechtskonformes Konzept zu entwickeln und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu untersuchen. Der Erfolg dieser Konzeptphase ist von großer Bedeutung, da er den Übergang in die Projektphase ermöglicht, in der eine gemeinsame Projektgesellschaft gegründet wird.

Die Initiative EE-Industrie ist ein bahnbrechendes Projekt, das als erste ihrer Art in Deutschland ein deutliches Zeichen für die Notwendigkeit einer wettbewerbstauglichen Grünstromversorgung setzt. Die beteiligten Unternehmen appellieren eindringlich an die Politik, insbesondere den Preis für den Grünstromtransport zu senken. Nur so kann eine wettbewerbsfähige Versorgung mit Grünstrom gewährleistet und die Dekarbonisierung der deutschen Wirtschaft vorangetrieben werden. Die Initiative zeigt, wie wichtig es ist, erneuerbare Energien zu fördern und den Klimawandel zu bekämpfen.

Im Rahmen der Initiative EE-Industrie werden konkrete Maßnahmen ergriffen, um die Ziele der Dekarbonisierung im Mittelstand umzusetzen. Eine dieser Maßnahmen besteht darin, die Netzentgelte für den Transport von Grünstrom aus neuen erneuerbaren Energieanlagen zu reduzieren. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, auf Baukostenzuschüsse für Leistungssteigerungen durch Elektrifizierung zu verzichten. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Kosten für Grünstromlieferungen zu senken und den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern.

Die Schaffung ausreichender Freiflächen für die eigene Erzeugung von erneuerbarem Strom ist ein zentrales Anliegen der Initiative EE-Industrie. Unternehmen sollen die Möglichkeit haben, Wind- und PV-Anlagen zu errichten, um ihren Strombedarf nachhaltig zu decken. Gleichzeitig ist es wichtig, die Genehmigungsverfahren zu vereinfachen und zu verkürzen, um den Ausbau der erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Die Forderung nach staatlichen Sicherheiten und Bürgschaften für die Eigenerzeugung und die Nutzung von Power Purchase Agreements bietet den Unternehmen zusätzliche Sicherheit. Darüber hinaus könnte die Zuordnung der EE-Erzeugung auf land- und forstwirtschaftliches Vermögen im Bereich der Erbschaftsteuer überhöhte Pachtzinsen für Freiflächen verhindern.

Die Initiatoren der Initiative EE-Industrie betonen die Verantwortung ihrer Generation, das Klimaschutzproblem zu lösen und dabei die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu wahren. Sie sehen ihre Initiative als einen wichtigen Startpunkt für den Mittelstand, sich selbst zu helfen, und sind für jede Form der Unterstützung dankbar. Durch ihr Vorhaben haben sie das Potenzial, den Markt nachhaltig zu beeinflussen und zu beweisen, dass Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit in Einklang gebracht werden können.

Die Initiative EE-Industrie bietet dem Mittelstand zahlreiche Vorteile, darunter die Sicherung von Grünstrommengen und die Reduzierung der Erzeugungskosten. Durch konkrete Maßnahmen können die Ziele der Initiative erfolgreich umgesetzt werden, was zu einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Wirtschaft in Deutschland führt.

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